Keine Schließung vom Krankenhaus Peißenberg!

DIE LINKE Oberland verurteilt aufs schärfste die Schließungspläne für das Krankenhaus Peißenberg! Gleichzeitig bekundet sie ihre Solidarität mit den Beschäftigten, dem Betriebsrat und den Ärzten beim Kampf um Ihre Arbeitsplätze auch im Interesse der vielen Patienten in Peißenberg.

Die Direktkandidatin DER LINKEN im Bundestagswahlkreis Weilheim, Dr. Michaele Siebe dazu:

"Auswirkungen der Gesundheitsreform mit der Einführung von Fallpauschalen, wie sie von SPD und Grünen, unterstützt von CDU/CSU und FDP eingeführt wurden, machen sich am Beispiel des Peißenberger Krankenhauses bemerkbar Es steht in einer Kette, die  im Zusammenhang mit der Zerschlagung des ehemaligen Gesundheitssystems steht: einer aktuellen Umfrage zufolge, schreibt bundesweit derzeit jedes dritte Krankenhaus rote Zahlen. DIE LINKE hat sich im Jahre 2011 mit ihrem Konzept der Bürgerversicherung für eine soziale Reform des Gesundheitswesens eingesetzt. Insbesondere haben wir vor dem Konzept der Ausweitung von Fallpauschalen gewarnt. Nun stellt sich wie immer heraus: Eine verbesserte Kostensituation hat sich mit Einführung der Fallpauschalen nicht ergeben. Aber viel Unmenschliches für Patienten und für die im Gesundheitswesen Beschäftigten, die ihren Beruf ernst nehmen. Die zwanghafte Ökonomisierung ist unzumutbar.

Am Beispiel des Peißenberger Krankenhauses und der geplanten Schließung wird deutlich: Die Kostensituation würde sich durch eine Schließung überhaupt nicht verbessern. Wohl aber verschlechtert sich die Situation der Menschen vor Ort.

Anstatt mit Beschäftigten und Bürgern ein Konzept zu entwickeln, wurde in aller Stille wieder einmal durch die beschränkte Sicht der betriebswirtschalftlichen Brille ein neoliberales Rezept angerührt. Obwohl wir doch inzwischen wissen sollten, dass uns diese Rezepte nicht gut tun."

Die Gesundheitspolitik der LINKEN hat zum Ziel, diese Entwicklungen zu stoppen und in eine neue Richtung zu bringen. Gesundheit ist keine Ware und Menschen sind es auch nicht!"