DIE LINKE gegen die Schließung des Call-Center in Weilheim!

Die beschlossene Schließung des T-Com Call-Centers in Weilheim ist ein harter Schlag gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Besonders skandalös dabei ist, dass es sich überwiegend um Frauen mit Teilzeitverträgen handelt, denen Arbeitsplätze in Kempten angeboten werden, welch ein Hohn! Anstatt ihrer Verantwortung für die Mitarbeiterinnen nachzukommen, ist für die Telekom der Profit und der Börsenwert das einzige Unternehmensziel. Das ist der Fluch der bösen Tat, nämlich der uneingeschränkten Privatisierung. Es wäre interessant zu erfahren, mit welchen Argumenten die Privatisierungsbetreiber wie der CSU-MdB Dobrindt die Telekom jetzt von ihren Zielen abbringen will. Auch die „Einzellösungen" für jeden Betroffenen erscheinen angesichts der Gesamtzahl der Rationalisierungsopfer fragwürdig. Am Ende steht für viele HARTZ IV.

Es ist höchste Zeit, dass solche Entscheidungen nicht mehr ohne die Arbeitnehmervertreter im Betrieb und im Aufsichtsrat getroffen werden können. DIE LINKE Kreis Oberland verurteilt aufs Schärfste diese unmenschliche Unternehmensentscheidung der Telekom und erklärt hiermit der betroffenen Belegschaft und der Gewerkschaft Verdi die solidarische Unterstützung.

 

Hans Hahn (Landtags-Direktkandidat Stimmkreis Weilheim-Schongau)

Sprecher Kreisverband Oberland – DIE LINKE